Bäckerei Lembach: Fournil de la Ziegelhütte

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Geschichte

In einem Seitental zwischen Lembach und Pfaffenbronn liegt am rechten Ufer des Schmeltzbaches ein für das Nordelsass so typisch in Sandstein und Fachwerkbau errichteter Weiler. Er besteht aus 3 Wohnhäusern mit Wirtschaftsgebäuden und trägt den Namen « ZIEGELHÜTTE ».

Schon im 18. Jahrhundert urkundlich erwähnt, wurden vor Ort bis Anfang des 20. Jahrhunderts Ziegeln hergstellt und gebrannt. Dass dieses Gewerbe in diesem abgelegenen Tal ausgeübt wurde, steht im Zusammenhang mit dem stark lehmhaltigen Boden.

In unmittelbarer Nähe wurde eine Getreidemühle betrieben. Der Mühlenbetrieb wurde um 1870 stillgelegt. Seither wurde das Mühlengebäude als Wohnhaus umgebaut und ist es bis heute geblieben.

Entdecken Sie die Geschichte der Bäckerei:

Photo de la ferme agricole avant que cela devienne la boulangerie
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Handwerk und Tradition

In Lembach aufgewachsen, ist Philippe Helbringer seit Kindesalter von der Landschaft, der Geschichte, der Kultur und der traditionnellen Fachwerkbauweise des Tales geprägt und verwurzelt.

Um die örtliche Harmonie des -in ursprünglicher Form erhaltenen- 200 Jahre alten Hauses zu bewahren, lässt er kein Schaufenster und Neuöffnungen einbauen. Er gibt sich mit den vorhandenen Möglichkeiten ab.   

Es gelingt ihm genauso in seinem Beruf, traditionnelles Backhandwerk, Fachwissen, Nachhaltigkeit, Ergonomie und Rationalität, aber auch Innovation nach den heutigen Ernährungsbedürfnissen miteinander zur verbinden.

Um den Kreis zu schliessen, lässt er in diesem geschichtsträchtigen Gebäude einen direktgeheizten gemauerten Holzbackofen einbauen.

Auf der Ziegelhütte sind täglich keine 30 Brotsorten zu finden, auch kein Pariser weisses Baguette, sondern  ländliche und langfrischhaltende Brote, keine grossen Titelträger : ganz einfach « BROT » im wahrsten Sinne des Wortes.
Entdecken Sie die Aberbeitsweise und das Know-how des Bäckers :

Der Holzbackofen : die Seele der Backstube

Der bemerkenswerte 45 Tonnen schwere, gemauerte Holzbackofen besteht aus Ziegelsteinen, Schamottesteinen, Tuffsteinplatten, Sand, Kies, Mörtel und Gussarmaturen. Dieser sogenannte « Seitenfeuerungsofen » deutscher Bauart wird direkt geheizt.

Das heisst : Heizgutträger ist gleichermassen Backgutträger. In einem solchen Ofen wird als erste Aufgabe die Backkammer mit Holz beheizt.

Als zweite wird  sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist, die Asche von der Backfläche entfernt. Als dritte kann dann gebacken werden. Nur die im Mauerwerk gespeicherte Hitze wird an das Gebäck übertragen. Letzteres bäckt in fallender Hitze. Dieses schon von den Römern bekannte Backverfahren erlaubt es nicht, gleichzeitig Backen und Heizen zu können.

Wenn man nochmals Brot nachbacken will, muss zuerst wieder gefeuert werden. Nur dieser Ofentyp und diese Heizart erlauben es, das Brot als HOLZOFENBROT ZU BEZEICHNEN !

Entdecken Sie das Herzstück der Bäckerei, den Backofen.

Photo du four avec des pains paysan fraîchement sortis du four

Unsere Produkte

Entdecken Sie unsere verschiedenen Produkte mit traditionellen Rezepten und Holzofenrezepten.